Einfach online Gerolsteiner bestellen bei Durst

Der Bergwerksdirektor Castendyck entdeckt im Jahre 1888 bei Bohrungen Wasser mit hohem Gehalt an Kohlensäure. Unverzüglich gründet er die Firma Gerolsteiner Sprudel, die Gerolsteiner Mineralwasser in Tonkrüge abfüllt. Ein prominenter Fürsprecher findet sich noch im Jahr der Gründung: ein auch uns noch bekannter damaliger Geheimer Hofrat mit Namen Frisenius, der im Jahre 1848 das Institut Frisenius gegründet hatte. Er empfiehlt Gerolsteiner wegen des hohen Anteils an natürlicher Kohlensäure.

Schon 1890 wird exportiert, und zwar in die USA. Besonders Chikago ordert das wohlschmeckende Mineralwasser, denn hier leben viele deutsche Auswanderer, die auf das heimische Wasser in der Fremde nicht verzichten wollen. Erste Aufträge aus Australien folgen wenig später, und zwar im Jahre 1895: Büsch & Heiliger, eine Firma, die in Sydney ansässig ist, wollte schon damals Gerolsteiner bestellen und orderte gleich mehrere Kisten der im Land Down Under begehrten Tongefäße mit mineralischem Inhalt.

Das Sortiment der Firma Gerolsteiner bietet verschiedene Wässer für jeden Geschmack und Anlass: Gerolsteiner Sprudel, Medium oder Naturell – auch als 6Liter PET Mehrweg. Erfrischungsgetränke sind mit Gerolsteiner Moment, Plus, Linée, Leicht und Fruchtig, plus Zitrone und Gerolsteiner Fit erhältlich. Limonaden und Apfelschorle ergänzen das Angebot. Um der Gesundheit Willen finden sich hier auch das Gerolsteiner Heilwasser in den Variationen Osteoporose – mit hohem Calciumgehalt – und Basische Ernährung, ergänzt durch St. Gero Heilwasser.

Jedes Mineralwasser erhält seine besonderen Eigenschaften, seine unverwechselbare Mineralisierung, durch die natürlichen Besonderheiten des Gesteins, das es durchläuft. Das Quellgebiet des beliebtesten deutschen Mineralwassers befindet sich in der Vulkaneifel, und speziell in der Region rund um Gerolstein lagert in den Tiefen der Geologie Kohlensäure mit vulkanischem Ursprung, die aus dem Dolomitgestein Magnesium und Calcium herauslöst, mit dem bekanntem Ergebnis: ein Mineralwassers von hervorragender Qualität.

Plinius der Ältere, der römische Gelehrte im 1. Jahrhundert nach Christi, kam zu der Erkenntnis, dass jedes Wasser so beschaffen ist wie der Untergrund der Region, den es durchfließt. Das Mineralwasser ist ein Produkt seiner Region und ihrer Besonderheiten der Geologie. Ein Wasser mit einem hohen natürlichen Calciumgehalt stammt aus einer Region mit hohem Anteil an Kalkgestein, das für den hohen Anteil von Hydrogencarbonat verantwortlich ist. In gipshaltigen Untergründen dagegen lagert sich Sulfat im Wasser ab. Natrium und Chlorid deuten darauf hin, dass Salzablagerungen der Urmeere im Fließbereich vorhanden sind.

Die Eifel zeichnet sich durch vorgeschichtliche Besonderheiten aus, die für den hohen natürlichen Calciumgehalt des Gerolsteiner Wassers verantwortlich sind. Die vulkanische Vorgeschichte der Region bedingt den einzigartigen Gehalt des Mineralwassers. Aber auch die Tatsache, dass der Untergrund eine Vielzahl von geologischen Brüchen aufweist, die sich besonders an den Rändern von Gebirgen finden, trägt zur Qualität von Gerolsteiner bei, wie sie auch in der Schwäbischen Alb oder dem Oberrheingraben zu finden sind. Entlang dieser Brüche ergeben sich für das Wasser Fließwege und somit Gelegenheiten, Mineralien auszulösen, ein Prozess von langer Dauer. Die in den Tiefen des Untergrundes vorhandene Kohlensäure fördert das Herauslösen der Mineralien aus den umliegenden Gesteinsformationen.

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